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Die Nord-Süd-Stadtbahn: Chlodwigplatz

Der Chlodwigplatz ist ein wichtiger Knotenpunkt in der Kölner Südstadt. Die Ringstraßen kreuzen hier die Nord-Süd-Achse aus Severinstr. und Bonner Str. Hier treffen Südstadt und Severinsviertel auf einander. Ein geschichtsträchtiger Ort, der in manchen Sagen und Legenden der Stadt eine Rolle spielt. Und über allem thront die Severinstorburg aus dem frühen 13. Jahrhundert.

Vor dem Umbau

Im Süden ein Kreisverkehr mit Straßenbahnabzweig, im Norden eine mehrfach geteilte Platzfläche – außen die Autos, innen die Busse und Taxen. So präsentierte sich das Stadtbild im Juni 2002. Von hier aus schlängelten sich die Buslinien 132 und 133 durch die engen Strassen und Gassen des Viertels hoch zum Waidmarkt. Die Linien 15, 16 und 17 versuchten sich, einen Weg durch den Kreisverkehr zu bahnen und die Linie 6 bog im unverdrossen auf die Bonner Str. ein. Dazwischen noch Fußgänger und Radfahrer. Eine sehr komplexe Verkehrssituation.

Die Bahnen hielten auf der Ostseite des Kreisverkehrs – dem Karolingerring. Die Busse mitten auf dem Chlodwigplatz.

Während des Umbaus

Die erste Maßnahme war die Einstellung der Linie 6 zwischen Chlodwigplatz und Marienburg im September 2002. Sie fuhr bis zur Linienreform 2007 stattdessen zum Ubierring. Nach und nach machten sich auch die Baucontainer auf der Platzfläche breit. Die Bushaltestelle wurde auf die Ostseite verlegt. Im Laufe der Jahre mussten die Linien 132 und 133 mehrmals um die Baustelle herum großräumig umgeleitet werden.

Im Jahr 2009 begannen die Bauarbeiten für die neue Haltestelle östlich des Kreisverkehrs auf dem Ubierring. Dort befindet sich ausreichend Platz für die Zugänge zur Verteilerebene des U-Bahnhofes. Die zwei Bahnsteige sind auf einer Höhe von ca. 35cm für Niederflurfahrzeuge gebaut worden. Sobald die 16 durch den neuen Tunnel fährt, hält oberirdisch nur noch die Linie 15.

Da die Platzfläche in den 1990er Jahren mit Fördermitteln umgestaltet worden ist, sind weitere Gestaltungsmöglichkeiten nicht ohne weiteres möglich.

Nach dem Umbau

Der U-Bahnhof mit seinen fast 18 Meter breiten Bahnsteigen befindet sich knapp 17 Meter unter der Platzfläche. Alle Zugänge um den Kreisverkehr herum führen auf die große Verteilerebene mit ihren acht pilzförmigen Stützen. Dort führt ein zentraler Zugang direkt auf den Bahnsteig herunter. Der Zugang von der Severinstorburg führt direkt zur Bahnsteigebene.

Die Linien 106 und 132 halten weiterhin auf dem Chlodwigplatz, die Linien 133 und 142 auf dem Ubierring. Die Bushaltestelle auf der Bonner Str. für Fahrten in Richtung Heumarkt scheint nach derzeitiger Planung bestehen zu bleiben.

Köln Chlodwigplatz, April 2002

Eigene Aufnahme, Daniel Lorbach, Köln
Lizenz: CC-by-SA 3.0

Köln Chlodwigplatz, Februar 2005

Eigene Aufnahme, Daniel Lorbach, Köln
Lizenz: CC-by-SA 3.0

Köln Chlodwigplatz, November 2005

Eigene Aufnahme, Daniel Lorbach, Köln
Lizenz: CC-by-SA 3.0

Köln Chlodwigplatz, Januar 2006

Eigene Aufnahme, Daniel Lorbach, Köln
Lizenz: CC-by-SA 3.0

Köln Sachsenring, Juni 2008

Eigene Aufnahme, Daniel Lorbach, Köln
Lizenz: CC-by-SA 3.0

Köln Chlodwigplatz, Juni 2009

Eigene Aufnahme, Daniel Lorbach, Köln
Lizenz: CC-by-SA 3.0

Köln Chlodwigplatz, Juni 2009

Eigene Aufnahme, Daniel Lorbach, Köln
Lizenz: CC-by-SA 3.0

Köln Chlodwigplatz, Juni 2009

Eigene Aufnahme, Daniel Lorbach, Köln
Lizenz: CC-by-SA 3.0

Köln Chlodwigplatz, Juni 2009

Eigene Aufnahme, Daniel Lorbach, Köln
Lizenz: CC-by-SA 3.0

Köln Chlodwigplatz, Dezember 2015

Eigene Aufnahme, Daniel Lorbach, Köln
Lizenz: CC-by-SA 3.0

Köln Chlodwigplatz, Dezember 2015

Eigene Aufnahme, Daniel Lorbach, Köln
Lizenz: CC-by-SA 3.0